Speakerin der PKA Tage 2023: Silvia Agha-Schantl
Silvia Agha-Schantl ging mit 16 auf die Schauspielschule und war mit 22 jüngste Lehrbeauftragte an der Uni. Dann entdeckte sie ihre Leidenschaft für Coaching und Kommunikationstraining. 2023 ist sie Speakerin bei den PKA Tagen der PHOENIX. Sie sagt: „Kommunikation und Verkauf sind kein Hexenwerk!“ Erfahren Sie mehr über die Top-100-Trainerin und Keynote-Speakerin …
Wie kam es dazu, dass Sie begannen, Menschen zu coachen?
Silvia Agha-Schantl: Irgendwann sagte meine Freundin Judith: „Du machst das alles so locker und ich bin so nervös!“ Da habe ich sie gecoacht und ihr Tipps gegeben und später meinte sie: „Wieso unterrichtest du nicht selbst auf der Uni?“ Ich war 22, fühlte mich zu jung, reichte aber trotzdem ein Konzept für Stimm-, Sprech- und Atemtechnik ein. Damals war ich schon Werbesprecherin und sprach Texte für Telefonanlagen. Mein Konzept wurde angenommen und so hatte ich mit 22 einen Lehrauftrag auf der Uni Klagenfurt. Das Feedback war überwältigend positiv und ich lehrte aufgrund der hohen Nachfrage parallel an der Uni Salzburg. Somit war ich relativ früh als Trainerin unterwegs.
Wie ging es in Ihrer Karriere dann weiter?
Agha-Schantl: Ich hatte bis zu fünf Jobs gleichzeitig, zu Beginn noch als Schauspielerin, Werbesprecherin, Lehrbeauftragte, Trainerin und Moderatorin. Ich absolvierte die Ausbildung im systemischen Coaching und als Trainerin, war mit 27 Jahren in einer Trainingsfirma und zeigte den Raiffeisen-Stadtdirektoren und Führungskräften bei Red Bull, wie sie besser kommunizieren und führen. Zusätzlich entdeckte ich meine Berufung als Keynote-Speakerin – eine perfekte Mischung aus Training und Schauspiel. Mein Wunsch ist es, Wissen zu vermitteln, die Menschen zu befähigen, dass sie weiterkommen.
Eine Frage an die Kommunikationswissenschaftlerin: Warum hat neben der Digitalisierung die analoge Kommunikation noch immer ihre Berechtigung und ihren Stellenwert?
Agha-Schantl: Die analoge Kommunikation wird immer ihre Berechtigung haben. Digital und analog sind keine Gegensätze, sondern die perfekte Ergänzung, wenn man beides richtig nützt. Allerdings gibt es noch Defizite, digital Geschichten zu kommunizieren. Die Kameraeinstellungen sind schlimm, der Ton grauenhaft – da fehlt es noch an sozialer Kompetenz und diese sollte geschult werden.
Wie lautet das Motto für Ihre Vorträge bei den PKA Tagen und was dürfen sich die Teilnehmenden erwarten?
Agha-Schantl: Im Fokus steht das „Power Wording“, also die richtige Wortwahl im Kundenkontakt. Wie schaffe ich es, auf ganzer Ebene gewinnbringend zu kommunizieren? Ziel ist die Stärkung des gesamten Apothekenteams. Eines der Highlights werden die Praxisworkshops mit Hands-on-Techniken sein. Erfolg hat nämlich drei Buchstaben: T-U-N.
PHOENIX print 2/2023 – Analog. DIGITAL. Hybrid.
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