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06. März 2024

Unterstützung durch „Traditioneller Chinesischer Medizin“: Apotheke zum Weinberg, Wien 19

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Unterstützung durch „Traditioneller Chinesischer Medizin“: Apotheke zum Weinberg, Wien 19

 

Margit Reisenhofer leitet die TCM-Abteilung in der Apotheke zum Weinberg und bringt25 Jahre Erfahrung im TCM-Bereich mit.

Seit 25 Jahren arbeitet Margit Reisenhofer mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM). In der Apotheke zum Weinberg in der Grinzinger Straße in Wienleitet sie die TCM-Abteilung. „Von TCM bin ich begeistert, weil ich sehe, wie viel Unterstützung für die Kunden möglich ist“, sagt sie. Margit Reisenhofer hat eine medizintechnische Ausbildung abgeschlossen, eine dreijährige TCM-Ausbildung und eine zweijährige Ausbildung in Ernährungsberatung absolviert. Vor zehn Jahren übernahm sie die bereits gut aufgebaute TCM Abteilung in der Apotheke zum Weinberg. Nebenbei unterrichtet sie an der Wiener Schule für TCM, wo sie Apothekenmitarbeiterinnen erklärt, wie man TCM-Kräuter lagert und richtig verwendet, Granulate mischt und umrechnet, welche Inhaltsstoffe zur Wirkung der Kräuter beitragen und welche unterschiedlichen Zubereitungen es gibt.

In der Apotheke zum Weinberg arbeitet sie eng mit TCM-Ärzten zusammen, die alle auch über eine schulmedizinische Ausbildung verfügen. Der erste Weg führt die Patienten nämlich immer zum Arzt. „Grundsätzlich geht es in der TCM nicht ohne ärztliche Verordnung“, erklärt Margit Reisenhofer. Die Kräuterrezepturen bestehen aus jeweils zirka zehn Kräutern und der TCM-Arzt weiß, wie welches Kraut wirkt. Die Rezeptur wird individuell abgestimmt, sie sollte zum Typ passen und auch die Jahreszeit spielt eine Rolle. Um herauszufinden, welche Rezeptur richtig ist, führen Arzt und Patient ein längeres Gespräch. Mittels Puls-, Zungen- und Gesichtsdiagnose werden weitere wichtige Informationen über den Gesundheitszustand ermittelt.

Apotheke empfiehlt TCM-Ärzte

„Viele Kunden fragen bei uns an, ob wir gute TCM-Ärzte kennen. Wir haben einen Pool an Ärzten, die wir gerne weiterempfehlen“, freut sich Margit Reisenhofer. Wichtig sei eine langjährige Erfahrung mit TCM. „TCM und Schulmedizin gehen Hand in Hand“, weist die Expertin auf ein wichtiges Prinzip hin. „Wir sehenTCM als Erweiterung, wie man ein Krankheitsbild aus einem anderen Blickwinkel sehen kann.“ TCM ist, so erklärt sie, eine fundierte, wissenschaftlich begleitete Möglichkeit, den Körper zu unterstützen. Die verwendeten Inhaltsstoffe werden streng überprüft, dazu gibt es in Österreich bereits eine gute Tradition. Ursprünglich aus China stammend, wurde TCM vor vielen Jahren in Europa etabliert. In Österreich begann sich Prof. Dr. Mag. Gertrude Kubiena, Jahrgang 1938, in den 1970er-Jahren mit TCM zu beschäftigen. Sie führte Uni Lehrgänge für TCM ein und gilt heute als „Grande Dame“ der TCM. Im TCM-Labor in der Apotheke zum Weinberg stehen 150 Braungläser mit Rohdrogen für Kräuterabkochungen und einige Hundert Granulate.Wenn mehrere TCM-Ärzte gleichzeitig ihre Ordinationen geöffnet haben, ist viel zu tun. 60 bis 70 Zubereitungen werden pro Woche im TCM-Labor hergestellt, Hochsaison ist in Entzündungszeiten, insbesondere im Herbst und Winter.

 „Während der Pandemie haben wir besonders viele Rezepturen produziert“, blickt Margit Reisenhofer zurück. Die Leiterinnen der Wiener Schule für TCM waren in direktem Kontakt mit China, wo man schon früh Erfahrungen mit der Krankheit gesammelt hatte und wusste, wie TCM in den verschiedenen Stadien unterstützend eingesetzt werden kann. Die Nachfrage nach TCM ist groß. „Als Apotheke liefern wir in alle Bundesländer und ins Ausland, wo TCM noch nicht etabliert ist, z. B. in Südeuropa oder im Osten.“ Nicht nur zur Linderung von Leiden, sondern auch zur Prävention ist TCM gut geeignet, sagt Margit Reisenhofer. Ungleichgewichte im Körper lassen sich regulieren. Ergänzend und unterstützend zur Schulmedizin angewendet, kann TCM zu einem schnelleren Heilungsprozess beitragen.

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Weitere Tipps zur TCM-Rezeptur finden Sie in unserer Winterausgabe der PHOENIX print. Sie möchten das PHOENIX print kostenlos abonnieren? Schicken Sie eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..